Mittwoch, 8. März 2017

Unsere Schule ist WERT-voll

Im Dezember nahm Frau Golbeck zusammen mit der Ed an einem Projekt über das Thema „Unsere Schule ist WERT-voll“ teil, bei dem in Zusammenarbeit mit der AWSH sowie dem Projektbüro für Vernetztes Denken im Bürgerschloss Bredeneck und der Nutzung des iModeler-Tools (Consideo GmbH)  Lösungen für Ressourcenverschwendung und Optimierung der Nachhaltigkeit unserer Schule ermittelt wurden. Jacob Runge, Schülersprecher und Schüler der Ed, gab uns ein Interview bezüglich dieses Projektes und schildert uns im Folgenden seine Eindrücke während der Woche:
Jacob, wie kam es überhaupt zu diesem Projekt?

Das Projekt stand jedem Profil unseres Jahrgangs zur Verfügung. Frau Gollbeck hat sich für dieses Projekt begeistert und die Chance ergriffen mit ihrem Profil, also dem Erdkundeprofil Ed, an dem auf unser Profil angepassten Thema „Unsere Schule ist WERT-voll“ zu arbeiten.
Und wie wurde das Ganze umgesetzt?

In verschiedenen Gruppen widmeten wir uns verschiedenen Teilgebieten und erarbeiteten unsere Ideen und Vorschläge. Diese Ideen und Vorschläge wurden wiederum im iModeler verknüpft, den uns Herr Grimm und Herr Hansen erklärten. Wir diskutierten also jeden Tag stundenlang in kleinen Gruppen und arbeiteten auf die Präsentation unserer Ergebnisse am Ende der Woche hin.
Was sind eure Ergebnisse?

Unsere Schulfirma©
Wir haben alternative und simple Wege gefunden, um unsere Schule in eine ressourcensparende Schule zu verwandeln. So haben wir uns zum Beispiel Gedanken über die Mülltrennung an unserer Schule gemacht und haben ein Mülltrennungssystem entdeckt, das sich leicht in den Schulalltag integrieren lässt. Auch im Thema Schulkleidung haben wir einige nachhaltige Ideen erarbeitet, die wohlmöglich dazu führen, mehr Schulkleidung zu verkaufen, die gleichzeitig einer nachhaltigen Produktion entstammt.
Wer ist auf dieses Projekt am Ende alles aufmerksam geworden? Wurdet ihr nicht sogar gefilmt?

Am Ende dieser Projektwoche besuchten uns auf der Präsentation unter anderem unsere Bürgermeisterin Frau Borchers-Selig, Herr Füllner, Kreispräsident Kreis Herzogtum Lauenburg, Herr Stötefalke von der AWSH, der dieses Projekt von Anfang an begleitete sowie einige Künstler und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Und ja, da die AWSH auf ihrer Homepage Aufmerksamkeit für dieses breite Themengebiet erlangen will, wurden wir die Projektwoche über von einem Kamerateam begleitet.
Was lief deiner Meinung nach gut, was schlecht?

Positiv und lehrreich fanden wir die Arbeit mit dem iModeler, dadurch haben wir eine ganz neue Art der Zusammenarbeit kennengelernt. Wir haben ebenfalls unsere Teamfähigkeit gestärkt und gelernt, aufeinander einzugehen. Außerdem waren wir begeistert von der ganzen Unterstützung, die wir von verschiedenen Seiten erhalten haben. Die Interviews, die wir für das Video gegeben haben, haben uns auch eine Menge Spaß gemacht. Auch die Gespräche mit dem BUND, der Wirtschaftsvereinigung Schwarzenbek, der Bürgerinitiative und der Bürgerstiftung waren sehr bereichernd.
Das größte Problem war der kurze Zeitraum, in dem wir die Lösungen erarbeitet haben. Man fühlte sich schnell gestresst, wenn man sich in dieses umfangreiche Thema einarbeitet, den iModeler kennenlernen muss und gleichzeitig seine Ideen und Probleme umsetzen und lösen will.
Denn wenn man zum Beispiel mit einem Ansatz nicht weiterkam, standen einem Herr Grimm, Herr Hansen, Herr Neuhaus und natürlich Frau Golbeck zur Seite und gaben  neue Denkanstöße. Das ist zwar fantastisch, allerdings auch schnell überfordernd…

Habt ihr weitere Pläne, um eure Ergebnisse umzusetzen?

Auf jeden Fall sollen weitere Maßnahmen für eine ressourcenschonende Schule ergriffen werden. Wir werden zum Beispiel auch am Tag der offenen Tür (04.02.2017) dieses Projekt vorstellen. So können wir das Thema hoffentlich in den Schullalltag integrieren. Außerdem wird es ein neues duales Mülleimersystem geben, damit auch in der Schule Mülltrennung möglich ist.
Zum Abschluss, kannst du dieses Projekt und besonders die Arbeit mit dem Tool an andere Klassen empfehlen, sollte sich die Gelegenheit bieten?
Ja unbedingt, da man so viele positive Lehren aus dem Projekt ziehen kann. Man lernt ein ganz neues Themengebiet kennen, eine neue Art zu arbeiten, das Kämpfen mit scheinbar unlösbaren Problemen und noch viele weitere Dinge. Wir haben außerdem gemerkt, dass jeder von uns super Ideen hatte, sobald man sich nur einmal länger mit einem Thema auseinandersetzen konnte. Es gab auch einige Stellen, an denen wir fast verzweifelt sind, aber wir haben weiter nachgehakt! Genauso finden wir es wichtig, dass das Bewusstsein für eine solche Thematik geschärft wird.
Vielen Dank für deine Zeit!

Bei diesem Projekt ist auch ein Video der AWSH entstanden. Dieses Video findet ihr unter diesem Link auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=pkjLf6SuTPw 


~L.R.

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