Unsere Reise ging nach Straßburg, anfangs nicht das Traumziel unserer Klasse. Die Fahrt war von vorne bis hinten durchgeplant und mittlerweile hatte sich wohl jeder damit abgefunden, dass es nach Frankreich gehen sollte.
So trafen
wir uns also (leider nur fast vollzählig…) am Montagmorgen auf dem Hamburger
Hauptbahnhof. Mit dem ICE ging es dann nach Baden-Baden und von dort aus mit
dem TGV über die Grenze nach Straßburg. Als wir um ca. 17 Uhr an der
Jugendherberge ankamen, die Koffer hinter uns herziehend und alle doch ein
wenig müde von der Reise, obwohl wir genaugenommen nur den ganzen Tag in
unserem gut klimatisiertem Abteil im Zug saßen, bekamen wir die Zimmerkarten.
Allerdings brauchte man etwas Geduld, um die Türen aufzubekommen, da die Karte
erst nach mehreren Versuchen erkannt wurde. In einem Zimmer hingen die Kabel
von der Steckdose aus der Wand, in einem Anderen war das Licht auf der Toilette
kaputt und einigen ging zum Ende der Woche das Klopapier aus. Aber für
Jugendherbergestandards konnte man nicht meckern. Das Essen schmeckte, mindestens einer an unserem Tisch hatte jeden Abend
unübersehbar großen Appetit und es war immer reichlich da. Jeden Abend gab es
Salat, dann den Hauptgang und zum Nachtisch französische Éclairs, Kuchen oder
Eis.
Wir waren im
Europäischen Parlament und konnten einer Parlamentssitzung mit allerdings recht
wenigen anwesenden Politikern in allen in der EU gesprochenen Sprachen
verfolgen, was wirklich interessant war. Es ergab sich allerdings nicht mal aus
den ins Deutsche übersetzten Reden, welcher Punkt gerade auf der Tagesordnung
stand.
Am nächsten
Nachmittag waren wir im Zentrum für deutsch- französische Polizei- und
Zollzusammenarbeit, um über deren Arbeit informiert zu werden. Um dorthin zu
kommen nahmen wir die Tram, die vom Stadtzentrum Straßburgs nach Deutschland,
genauer gesagt nach Kehl fuhr.
Vormittags
waren wir an den beiden Tagen jeweils in der Innenstadt unterwegs, auf und in
der Kathedrale und in den vielen Geschäften. Straßburg hat eine ziemlich
hübsche Innenstadt und man konnte sich dort gut mehrere Stunden aufhalten. Bei
einer Stadtralley konnten wir dann auch unsere Französischkenntnisse anwenden, in dem wir in verschiedenen
Restaurants und Museen die Leute von ihrer Arbeit abhielten und diese dazu
brachten, über das Motto ihres Küchenchefs zu rätseln oder sich den Kopf über
andere Fragen zu zerbrechen, auf die sie jedoch nicht immer eine Antwort
hatten.
Weitere
Programmpunkte waren der Besuch einer KZ- Gedenkstätte und die Besichtigung einer
mitteralterlichen Burg.
Nach dem Pflichtprogramm hatten wir abends immer noch ein wenig Freizeit, die wir meistens im Park verbrachten, der direkt neben der Jugendherberge lag. Es war die ganze Woche strahlender Sonnenschein und so konnte man auch noch abends im Park sitzen, Musik hören oder von dort aus über eine Brücke nach Deutschland gehen.
In Straßburg selbst hört man unglaublich viel Deutsch und so gut wie jeder kann Deutsch sprechen, daher kommt man auch gut ohne Französischkenntnisse zurecht.
Nach dem Pflichtprogramm hatten wir abends immer noch ein wenig Freizeit, die wir meistens im Park verbrachten, der direkt neben der Jugendherberge lag. Es war die ganze Woche strahlender Sonnenschein und so konnte man auch noch abends im Park sitzen, Musik hören oder von dort aus über eine Brücke nach Deutschland gehen.
In Straßburg selbst hört man unglaublich viel Deutsch und so gut wie jeder kann Deutsch sprechen, daher kommt man auch gut ohne Französischkenntnisse zurecht.
Vielleicht
könnt ihr noch die eine oder andere Geschichte in den Tagesberichten auf der
Homepage nachlesen, denn natürlich verlief auch unsere Studienfahrt nicht ohne
Zwischenfälle. Aber insgesamt hatten wir eine schöne Woche, haben viel gesehen
und natürlich auch etwas dazugelernt, was ja schließlich der Sinn einer
STUDIENFAHRT ist…
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