Die Traditionen
zum Weihnachtsfest unterscheiden sich im Kleinen oder auch Großen nicht nur
zwischen Nord- und Süddeutschland sondern auch weltweit. Doch worin
bestehen die Unterschiede genau?
In den meisten Ländern Europas und in der USA ist es Tradition Weihnachten am Abend des 24. oder am Morgen des 25. Dezembers zu feiern, doch das gilt nicht überall. Beispielsweise wird in Russland aufgrund des überwiegend christlich-orthodoxen Glaubens Weihnachten erst am 07. Januar eines Jahres gefeiert. Dieser Tag ist nach dem julianischen Kalenders der 25. Dezember. Vor 1918 hat die russische Bevölkerung Weihnachten noch vor Silvester gefeiert.
Im Nahen Osten, einer Region mit einer christlichen Minderheit, gab es ursprünglich die europäische Tradition der Weihnachtsfeiern nicht. Erst im Laufe der Zeit gewann das Weihnachtsfest mehr Bedeutung und man übernahm viele europäische Weihnachtsbräuche.
In anderen Regionen in Westafrika gibt es auch ziemlich „coole“ Traditionen. In Sierra Leone und in vielen Teilen Gambias beispielsweise, feiern die Menschen Masken-Partys und tragen die Feierlichkeiten in das ganze Dorf oder die Stadt. So lassen sie nicht nur die Glaubensgemeinschaft am Geist von Weihnachten teilhaben. Da es genauso ein soziales Fest ist, wie ein religiöses, bringt das Weihnachtsfest Freunde und Familien zusammen, um gemeinsam zu essen, zu spielen und sich zu beschenken.
In Asien wird das Weihnachtsfest unterschiedlich gefeiert.
In Japan ist wie auch in China Weihnachten kein offizieller Feiertag. Doch weil die Japaner allem Westlichen gegenüber sehr aufgeschlossen sind, konnte sich das Fest hier weit verbreiten. So sind zur Weihnachtszeit auch in Japan überall Weihnachtsdekorationen, künstliche Christbäume und bunt blinkende Lichtergirlanden zu finden. Weihnachten ist in Japan hauptsächlich Partyzeit. Die Menschen gehen viel aus und vergnügen sich.
In Indien ist Weihnachten ein offizieller Feiertag, was sicher auch auf die Kolonialzeit unter den Briten zurückzuführen ist. Am 24. Dezember, dem „bada din“ (großer Tag), gehen die Christen in die Kirchen zur Mitternachtsmesse. Zuhause feiern sie mit Tänzen und Gesang. Die Häuser werden bunt und mit vielen Lichtern geschmückt. Tannenbäume kennt man in Indien nicht, dafür werden Palmen-, Bananen- oder Mangobäume weihnachtlich herausgeputzt. Geschenke erhalten besonders die Kinder. Aber auch an die Angestellten von Firmen oder in Haushalten wird gedacht. Sie bekommen etwas Geld oder auch kleine Präsente. Das Oberhaupt einer Familie wird mit einer Zitrone bedacht. Diese gilt als Zeichen der Verehrung und des Respekts und soll Glück und Erfolg für das nächste Jahr bringen.
~ P.S.
In den meisten Ländern Europas und in der USA ist es Tradition Weihnachten am Abend des 24. oder am Morgen des 25. Dezembers zu feiern, doch das gilt nicht überall. Beispielsweise wird in Russland aufgrund des überwiegend christlich-orthodoxen Glaubens Weihnachten erst am 07. Januar eines Jahres gefeiert. Dieser Tag ist nach dem julianischen Kalenders der 25. Dezember. Vor 1918 hat die russische Bevölkerung Weihnachten noch vor Silvester gefeiert.
Im Nahen Osten, einer Region mit einer christlichen Minderheit, gab es ursprünglich die europäische Tradition der Weihnachtsfeiern nicht. Erst im Laufe der Zeit gewann das Weihnachtsfest mehr Bedeutung und man übernahm viele europäische Weihnachtsbräuche.
Die
Menschen fast überall im Nahen Osten beginnen mit den Vorbereitungen bereits
zwei Wochen vor Weihnachten. Die Weihnachtsfeier findet sogar draußen statt.
Männer, Frauen und auch Kinder versammeln sich am Heiligen Abend auf dem Platz
vor der Kirche und feiern. Alle tragen ihre schönsten Kleider und Schmuck. Sie
tanzen und singen, Musikgruppen spielen dazu, dann ziehen alle gemeinsam durch
die Straßen und Gassen ihrer Ortschaft.
Später dann kehren sie alle in die Kirche zurück, um der
Mitternachtsmesse zu lauschen. Auch die Kinder sind dabei anwesend. Vor der
Kirche wird dann ein Feuer entzündet, um zu verdeutlichen, dass Jesus auf die
Welt gekommen ist und die Menschen erleuchtet hat. Am Ende der Messe wird Brot
an alle verteilt. Doch die Leute gehen nicht sofort nach dem Gottesdienst nach
Hause. Sie bleiben noch eine Weile vor der Kirche stehen, plaudern, umarmen und
küssen sich und beglückwünschen einander. Nachrichten werden ausgetauscht wie
auf einem orientalischen Marktplatz. Vier Tage lang wird gemeinsam gefeiert,
und während dieser Zeit besuchen sich die Leute gegenseitig, und gratulieren
sich zum Geburtstag von Jesus.
Auf dem
afrikanischen Kontinent wird Weihnachten in ländlichen Regionen je nach Land
unterschiedlich gefeiert. In Äthiopien wird nach dem julianischen Kalender am
07.Januar gefeiert. Die
äthiopischen Feiertage beginnen mit dem traditionellen Ganna, einem
Fastentag, gefolgt von Gottesdiensten und einem Festmahl, bei dem es oft
Eintopf, Gemüse und Sauerteigbrot gibt. Die meisten Freunde und Familien kommen
nicht zusammen, um Geschenke auszutauschen. Stattdessen wird gespielt,
Sport getrieben und der Festtag genossen, bevor es wieder an die Arbeit geht.
In anderen Regionen in Westafrika gibt es auch ziemlich „coole“ Traditionen. In Sierra Leone und in vielen Teilen Gambias beispielsweise, feiern die Menschen Masken-Partys und tragen die Feierlichkeiten in das ganze Dorf oder die Stadt. So lassen sie nicht nur die Glaubensgemeinschaft am Geist von Weihnachten teilhaben. Da es genauso ein soziales Fest ist, wie ein religiöses, bringt das Weihnachtsfest Freunde und Familien zusammen, um gemeinsam zu essen, zu spielen und sich zu beschenken.
In Asien wird das Weihnachtsfest unterschiedlich gefeiert.
In China und in Taiwan wird das Weihnachtsfest kaum
gefeiert, da das Christentum dort nicht sehr verbreitet ist. Daher bekommen die
Menschen auch nicht arbeits- oder schulfrei und nach Weihnachtsmännern,
Tannenbäumen oder Lichterketten sucht man meist vergebens. Allerdings gibt es
in den letzten Jahren immer mehr Menschen, die dennoch Weihnachten feiern. Das
hängt damit zusammen, dass die Zahl der Christen wächst, aber auch der
Wohlstand der Chinesen und sie übernehmen manche Bräuche, die sie aus
westlichen Filmen im Fernsehen kennen. Auch die wenigen christlichen Kirchen sind
zu Weihnachten gut besucht. Die wenigen Kinder, die bereits an Weihnachten
beschenkt werden, finden ihre Präsente am 25. Dezember in den dafür
aufgehängten Socken.
In Japan ist wie auch in China Weihnachten kein offizieller Feiertag. Doch weil die Japaner allem Westlichen gegenüber sehr aufgeschlossen sind, konnte sich das Fest hier weit verbreiten. So sind zur Weihnachtszeit auch in Japan überall Weihnachtsdekorationen, künstliche Christbäume und bunt blinkende Lichtergirlanden zu finden. Weihnachten ist in Japan hauptsächlich Partyzeit. Die Menschen gehen viel aus und vergnügen sich.
In Indien ist Weihnachten ein offizieller Feiertag, was sicher auch auf die Kolonialzeit unter den Briten zurückzuführen ist. Am 24. Dezember, dem „bada din“ (großer Tag), gehen die Christen in die Kirchen zur Mitternachtsmesse. Zuhause feiern sie mit Tänzen und Gesang. Die Häuser werden bunt und mit vielen Lichtern geschmückt. Tannenbäume kennt man in Indien nicht, dafür werden Palmen-, Bananen- oder Mangobäume weihnachtlich herausgeputzt. Geschenke erhalten besonders die Kinder. Aber auch an die Angestellten von Firmen oder in Haushalten wird gedacht. Sie bekommen etwas Geld oder auch kleine Präsente. Das Oberhaupt einer Familie wird mit einer Zitrone bedacht. Diese gilt als Zeichen der Verehrung und des Respekts und soll Glück und Erfolg für das nächste Jahr bringen.
~ P.S.
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